Erster Tag, nachmittags
Straßenkinder und Asuka

Jacky bemerkte erfreut, dass die gesamte Gruppe zu ihr und Jay hinüber sah. Und das gab ihr eine gewisse Genugtuung. Es war nicht so, dass sie den Anführer unbedingt blamieren wollte. Aber einfach auf sich sitzen lassen, dass er manchmal unmöglich mit ihr umging konnte Jacky auch nicht. Und da Jay sie lange genug kannte, um das zu wissen, war er selber Schuld, fand sie.
?Seit wann bin ich deiner??, entgegnete Jacky spöttisch. Denn das er ihr Aufgaben auftrug war auch nichts Neues. Nur waren ihre Nerven heute zum Zerreißen gespannt. Dieser Ort war ätzend, die Geisel war ätzend und Jacky Haare wären mittlerweile auch ätzend!
Jay hatte also einfach nur Pech, dass sich ihre gesamte Wut auf ihn projizierte. Aber irgendwie sollte er auch daran gewöhnt sein. Sie stritten ja ständig. Aufgebracht schnappte Jacky ihm ihre Wasserflasche wieder weg. ?Gut, dann bist offiziell du Schuld, wenn ich verdurste, Idiot?, fauchte sie und beobachtete, wie Jay gegen einen Baum schlug. Sie hob die Augenbrauen und wollte gerade zu einer spöttischen Bemerkung ansetzen.
Dann allerdings erregte Asuka ihre Aufmerksamkeit. Ihre nervige Stimme drang zu Jacky durch und das Mädchen wandte den Kopf. Die Prinzessin sprach mit Zoey und zwar über Wasser. ?Ja klar und das Wasser bekommen wir dann auf einer Polizeistation?, blaffte Jacky das andere Mädchen an. ?Für wie blöd hältst du uns eigentlich??
Zum Glück sah auch Jay die Sache genauso. Es war eben nicht jeder so naiv wie die kleine Zoey, die Asuka anscheinend schon ins Herz geschlossen hatte. ?Dann sind wir ausnahmsweise einer Meinung. Du glaubst dieser dumme Pute auch nicht?, stellte Jacky fest und stand auf.
Sie ging zu Jay hinüber und lehnte sich neben ihm an dem Baumstamm. ?Ich sage, wir dürfen ihr nicht trauen. Ich werde jedenfalls nicht hinter ihr herlaufen und lande nicht im Jugendknast?, sagte Jacky leise und wandte den Kopf zur Seite um Jay anzusehen. ?Ich gucke mich erst mal ein wenig um, bevor wir entscheiden. Vielleicht ist doch eine Wasserquelle in der Nähe?, überlegte Jacky und stieß sich vom Baum ab. Sie hielt jedoch wieder inne und hob die Wasserflasche vor Jays Gesicht. ?Es sei denn, du willst das übernehmen?, fügte sie grinsend hinzu.
Immer noch breit grinsend entfernte sich Jacky ein wenig von der Gruppe. Ihre Wasserfalsche und das Gewehr bei sich sah sie sich um. Überall nur Grünzeug. Und sie hörte auch nirgendwo das Rauschen von Wasser. Nicht mal ein kleines Plätschern.
Je weiter Jacky ging, desto mehr musste sie sich eingestehen, dass Asuka vielleicht ein wenig Recht hatte. Hier zumindest gab es kein Wasser. ?Mist?, fluchte Jacky leise. Denn sie hasste es, wenn sie Unrecht hatte und eine blöde Kuh wie diese angebliche Prinzessin dafür Recht.
Genervt wandte sich Jacky wieder um, um festzustellen, dass ihr Ehrgeiz sie weiter vorangetrieben hatte, als sie gedacht hätte. Von den anderen war zwar nichts zu sehen, aber dafür zu hören. Irgendjemand war ihr nachgegangen. Zumindest vermutete das Mädchen das, als sie das Rascheln vernahm.
?Ich komm allein klar?, stellte sie fest und stockte dann, als sie bemerkte, dass es niemand der anderen war, der ihr gefolgt war. Aus dem Gebüsch kam ein Tier hervor. Ein Krokodil, schoss es Jacky durch den Kopf. Aber Krokodilen liefen nicht auf zwei Beinen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Jacky das Vieh an, das sie ebenfalls zu mustern schien. Bevor es einen Satz machte und auf sie zu sprang.
Jacky hatte kaum Zeit das Gewehr aus der lässigen Haltung in eine Angriffs- oder Verteidigungsposition zu bringen, als das Echsenartige Wesen bereits bei ihr war. Mit einem Aufschrei, der viel heller und panischer war, als Jacky von sich gewohnt war, sprang sie aus dem Weg, kam ins Stolpern und schrei erneut auf. Dieses Mal leiser und vor Schmerz. Sie hatte kaum auf den Waldboden geachtet, als sie sich vor dem fremdartigen Tier in Sicherheit brachte und musste irgendwas erwischt haben. Jedenfalls meldete sich ihr Knöchel schmerzhaft zu Wort. Wenigstens hatte sie jetzt genug Zeit, das Gewehr auf das Tier zu richten. Der erste Schuss ging daneben. Aber war hatte Jacky auch schon einmal eine Waffe benutzt. Der zweite traf und das Tier ging zu Boden. Leblos blieb es liegen und Jacky lehnte sich schwer keuchend an einen Baum, während sie die Echse nicht aus den Augen ließ.
In ihrem Gehirn rasten die Gedanken. ?Unmöglich?, murmelte Jacky, als sich ein wirrer Gedanke in ihrem Kopf festsetzte.

Zoey wartete auf eine Antwort von Asuka, ob es hier Wasser in der Nähe gibt oder nicht. Diese erklärte, das es weiter nördlich in Richtung Küste welches gibt. Unterdessen kam Jay mit grimmigen Blick auf Asuka zu und fragte diese, warum man ausgerechnet ihr vertrauen sollte.Er war der festen Meinung, das sie ihn und die Gang nur hintergehen wolle. Jacky war genau wie Jay der selben Meinung. Sie wollten dieser Möchtegernprinzessin einfach nicht vertrauen. Jacky wandte sich mit ihrer leeren Wasserflasche und einem Gewehr von der Gruppe ab. Zoey drehte sich nachdem sie noch einmal tief durchgeatmet hatte in Jays Richtung. "Was ist wenn Jacky kein Wasser findet? Vielleicht sollten wir Asuka doch vertrauen." Dan und Nic die auch mit dabei standen, schüttelten nur mit den Köpfen. "Wie kann man nur so naiv sein, bist du von allen guten Geistern verlassen" sagte Nic. Noch bevor Zoey irgendetwas sagen konnte, hörte sie einen lauten Schrei und einen kurzdarauf folgenden Schuss aus dem Wald. " Jacky, das war Jacky. Ihr muss etwas passiert sein" schrie sie Jay voller Panik an. Die Kleine rannte an ihm vorbei, in die Richtung aus der Jackys Schrei kam. Sie rannte so schnell sie konnte und kam schließlich an der Stelle an, wo Jacky an einem Baum lehnte. Zoey ging auf sie zu. " Alles in O....... " Noch bevor sie ihre Frage zu Ende stellen konnte blieb Zoey wie angewurzelt stehen. " W...wa.... was ist das?" stotterte die Kleine und zeigte dabei mit dem Finger auf dieses Echsenähnliche Ungetier.

Asuka sass noch immer auf dem Waldboden. Ihr war heiss, sie hatte Durst und absolut keine Lust mehr mit diesen Irren durch den Dschungel zu latschen.
"Ach, ja! Ich hintergehe euch natürlich! Aber es nützt mir nicht mehr viel, wenn ich verdurstet bin! Und eine tote Geisel ist ausserdem eine schlechte Geisel", sie blickte zuerst Jay und dann Jacky wütend an. Sie hasste es, wenn Leute ihr nicht vertrauten. Naja, eigentlich mochte sie es vor allem nicht, wenn etwas nicht nach ihrer Nase ging, schliesslich war sie eine Prinzessin, da kam das auch selten vor.
Jacky war unterdessen losgegangen um Wasser zu finden. Natürlich lief sie in die falsche Richtung, und Asuka machte sich auf eine längere Wartezeit gefasst.
Wenig später ertönte aber bereits ein Schuss. Ausserdem konnte man einen schrillen Aufschrei wahrnehmen.
Zoey lief sofort in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. "Zoey, bleib hier! Das ist gefährlich!", rief Asuka ihr nach, aber es war schon zu spät.
Asuka blickte zu Jay, er war immerhin der Anführer und für die Mädchen verantwortlich. Was er jetzt wohl tun würde?

Boss war wie die anderen sofort raus gestürmt als Young Lady und nur wenige Sekunden nach ihr auch Crybaby in den dichten Wald verschwunden waren. Wie es alle bereits vermuteten machte sich Boss sofort bereit um ihnen zu folgen allerdings nahm er sich, wenn auch schweren Herzens die Zeit sich zu bewaffnen.

"Also Tank Tiger seid ihr bereit?" aber ohne gross zu warten rannte Boss auch schon in den Wald den auch er hatte den T-Rex gehört und wusste nur zu gut das mit dem Viech nicht gut kirschen essen war.

Er blieb stehen als er ein paar Kleidungsfetzen und etwas Blut auf dem Boden wahrnahm. "Mist..." er kniete sich hin und betrachtete den Stoff, eindeutig von Young Lady's Uniform. "Young Lady?! crybaby?!" Boss stand auf und sah sich um, konnte das Brüllen des T-Rex hören aber der Schrei verhallte zu schnell wieder.

"Tank? Tiger wir müssen uns beeilen..." meinte Boss zu seinen Freunden als diese ihn eingeholt hatten und zeigte ihnen den Stofffetzen danns chaute er die beiden ernst an und sah sich weider um. "vielleicht sollten wir uns aufteilen? Moment.." Boss bemerkte abgeknickte äste die nach Norden führten und rannte auch schon los den er wusste Tank und Tiger wüssten genau was er gesehen hatte und nun dachte das musste er nicht aussprechen dafür kannten sich die drei zu gut.

Erster Tag, mittags
Marineclub

Immernoch verdutzt über die Ereignisse die sich vor kurzem vor seinen Augen abspielten, schaute God zu Snake und es genügte dieser Blick um zu wissen das dieser ebenso überrascht und ahnungslos über das Ganze war wie er selbst. Was war den nun los? Sein Blick wanderte zu Princess die gerade dabei war den Rest der Gruppe zu versammeln. Er wollte gerade seinen Mund öffnen und endlich fragen was überhaupt passierte als sein Freund neben sich ihm zu vor kam "Was ist eigentlich los?"
Kurze Zeit danach nachdem alle vollständig waren ergriff Princess das Wort und versuchte die Situation so gut es ging zu erklären "Ich weiß nicht was los war. Aber Young Lady wirkte furchtbar traurig. Und dann ist sie auch schon davon gerannt" mit ihrem Blick danach zu God und Snake gerichtet "Und dann habt ihr sie nicht aufgehalten! Wenn ihnen was passiert ist, seid ihr Schuld, God!" funkelte sie böse zu den beiden. "Was?!" entsetzt schoss es aus God heraus der mehr als überrumpelt von den Worten die ihm seine Verlobte an den Kopf warf schien und blickte sie perplex an. Nun fiel es ihm auch wieder ein was er eigentlich sagen wollte bevor ihn Cry Baby fast über den Haufen rannte. Das war doch unglaublich. Sie gab ihm allen Anschein nach doch tatsächlich die Schuld daran. IHM. God ballte seine Hände zu Fäusten und richtete seine Augen auf Princess, die ihn aber schon nicht mehr weiter zu beachten schien und sich erneut an Boss un den Rest wandte. Wieso war er es wieder der daran die Schuld trug? Es waren doch wohl genügend Andere im Tricelosa gewesen die darauf reagieren und etwas unternehmen konnten!

Während Princess sich um die Kleineren kümmerten, vorallem um Gatcha die zu weinen anfing, machten Boss, Tank und Tiger sich schon fertig um Young Lady und Cry Baby so schnellst wie möglich zu folgen. God war derweil immer noch mit Blick auf den Boden in seine Gedanken versunken, als seine aufgebrachte Verlobte erneut auf ihn zustürmte "Und du God, kannst dich wenigstens nützlich machen und Young Lady retten" das ihn ruckartig aus seinen Gedanken riss. Wie an diesem Tag schon des öfteren blickte er Princess erneut verdutzt an die ihm nur noch einen bösen Blick zu warf bevor sie sich zu Boss un den Anderen drehte "Boss? Seid vorsichtig" bevor sie kurz darauf mit den Jüngeren im Tricelosa verschwand.
Fassungslos sah er ihr wenige Sekunden nach. Was..? Wieso sollte er die beiden suchen? Er war doch nicht deren Babysitter! Und was hatte es überhaupt mit ihm zu tun? Egal wie sehr er darüber nachdachte konnte er noch immer nicht begreifen wieso sie ihm dem Anschein nach Schuld dafür gab. In seinen Augen war er derjenige der am wenigsten damit zu tun hatte. Und als dies noch nicht schlimm genug war... Sie fuhr ihn für etwas an das wofür er nichts konnte aber sorgte sich um Boss? Wieso hatte dieser Idiot die beiden nicht aufhalten können, es war immerhin sein Bruder und er war mit ihnen im Tricelosa gewesen. Das war doch wirklich unglaublich.
Er drückte seine Fäuste fester zusammen und brauchte nicht lange zu überlegen was er nun als erstes tun würde. Sehr wahrscheinlich hätte er die Begegnung mit dem Tyrannosaurus den er nun schon einige male aus der Ferne hörte vorgezogen als nun seiner launischen Verlobten gegenüber zutreten, aber es war ihm einfach zu viel in diesem Moment und er konnte sich nicht mehr halten. Es war nicht nur die Sache von gerade eben die an ihm nagte, nein, die Sache von zuvor hatte er noch nicht vergessen und er spürte wie es langsam wieder in ihm aufbrodelte. Aufgebracht drängte er sich an Boss und seiner Gruppe vorbei die sich nun endlich auf den Weg machten und warf noch einen gestressten Blick zu Nerd der so aussah als würde er schwer überlegen den Beiden auch noch nachzurennen. "Du bleibst gefälligst hier!... Sonst wär das dann wohl auch noch wegen mir." den letzten Satz sagte er eher leise zu sich selbst.

Noch nicht richtig im Tricelosa angekommen sah er schon Princess die nach Gatcha und den anderen Kleinen der Gruppe schaute. God ging auf seine Verlobte zu und ihm war es in diesem Moment auch herzlich egal wer mithören würde oder nicht, den er hatte sich seiner Meinung nach lange genug zurück gehalten. Mit fixiertem Blick auf seiner Verlobten fing er dann an und es donnerte nur aus ihm heraus "Du denkst also wirklich das ich daran Schuld war und ich die beiden suchen soll?!" ertönte es mißgelaunt von ihm und bevor er sie zu Wort kommen lies fügte er hinzu "Boss oder einen der Anderen hätten ruhig auch etwas tun können oder..." er legte eine kurze Pause ein "wart ihr Beide zusehr damit beschäftigt auch schöne Augen zu machen?" beendete er seinen Satz in einem Ton den man nicht genau deuten konnte. Bevor er darüber nachdachte was er sagte hatten es seine Lippen auch schon verlassen. God konnte die Reaktion von dem Mädchen gegenüber schon gut erahnen und hätte kurze Zeit später den Dinosaurier wohl wirklich vorgezogen aber in diesem Augenblick war es ihm mehr als gleichgültig.

Snake verschlug es glatt die Sprache aufgrund Princess haarsträubenden Anschuldigungen. Waren sie hier die Kindergartendaddies, die auf die Kleinen Acht geben mussten oder was? Young Lady war doch alt genug um sich der Gefahr auf Noah bewusst zu sein. Natürlich lief man da nicht einfach seelenallein und hilflos in einen Wald voller prähistorischer Ungeheuer, die nur auf eine Mahlzeit für Zwischendurch warteten. Jetzt wären sie auch noch Schuld, wenn den beiden etwas zustieße?! Was glaubte die mit wem sie sprach?

Empört sah er zu God, der von Princess primär angesprochen wurde. ?Nun sag doch auch was!? flehte er gedanklich. Doch nur ein entrüstetes ?Was?!? brachte sein Freund hervor, ehedem Princess noch hinzufügte: ?Und du God, kannst dich wenigstens nützlich machen und Young Lady retten.? Man spürte förmlich die Anspannung in der Luft. Den Blick abwechselnd zu den beiden Verlobten, wartete Snake die Situation ab. Die geballten Fäuste des Blonden entgingen ihm nicht und so machte er sich schon auf einen Wutausbruch gefasst.

Princess beruhigte derweil die kleine Gatcha, die zu weinen anfing und verabschiedete Tiger, Boss und Tank die sich endlich auf die Suche nach den beiden Ausreißern machten. Snake war immer noch unentschlossen, was er nun machen sollte. Sollte er sich ihnen anschließen und mitsuchen? Oder war er in ihrem eingespielten Gespann nur das fünfte Rad am Wagen? God hingegen bahnte sich missgelaunt einen Weg durch die Menge und fuhr Nerd an, der erschrocken zusammenzuckte. Schnurstracks ging er dann auf Princess zu, die sich mit den Kindern im Schlepptau wieder ins Tricelosa zurückziehen wollte. Der Schwarzhaarige ahnte schlimmes ging jedoch näher an das Geschehen ran um auch nichts zu verpassen.

Seine Befürchtungen sollten sich auch sogleich bestätigen, denn kaum waren die andern drei außen Sichtweite schrie der Blonde ungehalten los. So dermaßen aufgebracht sah man den anderen selten. Ok, er war sehr leicht reizbar und hatte des öfteren mal seinen hysterischen Anfall aber diesmal war es besonders schlimm. Seit sie hier angekommen sind, hat sich in ihm sicher so einiger Frust angestaut. Jetzt war es definitiv wohl besser stillzuschweigen.

Gatcha war sehr beunruhigt.
Young Lady war ganz alleine da draussen im Wald. Zwar war Cry Baby ihr nachgegangen, aber er hatte weder eine Waffe dabei, noch war er alt und stark genug um sie zu verteidigen.
Deshalb war Gatcha froh, dass Tank, Boss und Tiger die beiden suchen würden.
Sie beobachtete Princess, welche die anderen gerade mit sorgenvollem Blick verabschiedete.
Aber was war, wenn sie Young Lady nicht finden würden? Sie war eine ihrer besten Freundinnen und hier auf diesem Planeten ausser Princess das einzige Mädchen, mit dem sie spielen konnte.

Gatcha begann laut zu weinen und weckte so die Aufmerksamkeit von Princess, welche sie zurück ins Tricelosa führte und auch die anderen Kinder mit hinein nahm.

Dann aber hörte sie plötzlich die Stimme von God. Er verteidigte sich und machte Princess klar, dass Young Ladys Verschwinden auf keinen Fall seine Schuld war.
Ausserdem machte er ihr Vorwürfe wegen Boss. Gatcha vergass Young Lady und die anderen für einen kleinen Augenblick, und wartete gespannt auf Princess Reaktion.

Hinter dem Wasserfall in einer schmalen Höhle, verschnauften die beiden Teens eng aneinander gedrängt. Beiden schlug das Herz bis zum Hals und ein leichtes kribbeln machte sich in Young Lady´s Bauch breit. "Vielleicht sollten...wir...etwas weiter in die Höhle...gehen..." flüsterte das Mädchen schüchtern. Etwas rot im Gesicht aber nicht abgeneigt von dem Vorschlag willigte CryBaby ein und versuchte an Young Lady vorbei zu rutschen.
Das er sie dabei mit seinem Ellnbogen an der verletzten, zarten Haut streifte lies Beide nur noch mehr erröten.

Tief in der Höhle drinn, fanden sie einen rießigen Hohlraum, mit einer Art tiefblauem und glasklarem See. Beleuchtet wurde die Höhle von Millionen von Glühwürmchen die von der Ferne aussahen wie glitzernde Sterne.
Durch das Erlebte und die Aufregung der vergangenen Zeit, sackte Young Lady neben CryBaby auf ihre Knie und versuchte den Schmerz, der in diesem Moment durch all Ihre Glieder fuhr zu verdrängen.

Crybaby der nicht mit ansehen konnte, wie sehr seine erste große Liebe mit sich zu kämpfen hatte, breitete seine Uniformjacke aus und setzte das Mädchen, was er vorher noch auf den Arm genommen und zur Jacke getragen hatte drauf. Etwas verdutzt und dennoch liebevoll belächelnd ließ Young Lady es mit sich geschehen.
Auf der Jacke sitzend bemerkte das junge Mädchen, das sich CryBaby das T-Shirt auszog. "Was machst du denn da?"-fragte sie Ihn entsetzt...

"Ich...ich...wollte nur das T-Shirt mit Wasser tränken, damit du deine Wunden reinigen und kühlen kannst...also ich wollte nicht das du denkst, ich wöllte dich überfallen..."- Knallrot im Gesicht wand sich Crybaby hektisch dem kühlem Nass zu und verlor prommt das Gleichgewicht.
In einem Bruchteil von Sekunden landete Er mit einem lautem Platsch im eisigem Wasser. Young Lady musste sich ein Kichern verkneifen, kam dann aber in Windeseile zu Crybaby gerannt und versah sich im nächstem Moment auch im kühlem Nass.

Als sie wieder auftauchte sahen sich die beiden Verliebten lange in die Augen. Ihre Kleider waren von dem Wasser schwer und legte sich eng um Ihren zarten Körper. Auch CryBaby´s Hose schlang sich eng um seine Beine, was Ihm ein unangenehmes Gefüh bereitete. Als er ihr eine Strähne vom nassem Haar aus dem Gesicht strich, konnte er nicht anders als Lauthals los zulachen. Auch Young Lady konnte nun nicht mehr anders als in sein gelächter einzusteigen.
Nach einem kurzen Lachanfall beider seits, sahen sich die Beiden wieder tief in die Augen...

Einige der Glühwürmchen schwirrten in der Luft und um die beiden Teenager herum. Einen Schritt vor den anderen setztend traten Sie an einander herran...Ganz nah kamen sie sich...So nah, das sie glaubten das Herz des anderen zu höhren. So nah, das sie zu glauben schienen, den Atem des anderen zu hören...Ihre Gesichter kamen sich immer näher...langsam, ganz langsam und mit angehaltenem Atem schloss die keine Lady ihre Augen und wartete auf den entscheidenten moment, wo sich ihrer beider lippen berührten.

Doch nichts geschah...anstelle seiner Lippen auf Ihren eigenen, hörten die Beiden ein lautes brüllen und spührten wie unter ihnen und das Wasser rings herum zu beben begann.CryBaby der eigentlich noch einen Schritt auf Young Lady zugehen wollte, rutschte auf dem glitschigem Boden aus und landete auf Young Lady noch einmal kopfüber im Wasser...

"Crybaby?! Young Lady?!" Boss schrie laut die Namen der beiden in der hoffnung sie würden ihn hören, er verstummte wieder als er den T-Rex wieder Brüllen hörte und versteckte sich hinter einem Dicken Baum. Der T-Rex stand vor einem Wasserfall. "Ob die beiden da drin sind?" richtete Boss die frage an Tank ohne den Blick vom Dinosaurier abzuwenden.

"Ob wir an dem Kerl vorbei kommen?" gleichzeitig schüttelte er aber bereits den Kopf, das würde nicht so einfach gehen, aber abwarten bis es der riesen Echse zu blöd wurde? "Hast du eine Idee wie wir den dicken da weg kriegen?" Das einzige das Boss einfiehl war das einer der drei den Lockvogel spielte und das würde wohl am ende er sein, er spielte schliesslich meist den Lockvogel.

Meist war es Freiwillig und manchmal erforderte es die Situation halt so. "Lockvogel?" fragte er dann und blickte Tank ernst an mit dem eidneutigen Blickd as er diesen freiwillig spielen würde, es sei den sein Freund oder gar Tiger hätten eine andere, bessere Idee.

Tiger konnte immer noch nicht glauben was Tank gesagt hatte. Fassungslos und leicht angesäuert verpasste sie allen beiden eine ordentliche Kopfnuss und verbat ihnen laut zu sein. Im Moment war Lautstärke eindeutig ein rießiges Eigentor und das konnten die drei nun wirklich nicht gebrauchen...
Fieberhaft grübelte sie einige Minuten, in der Hoffnung eine brauchbare Idee aus ihren, im Moment sehr verdrehten Gehirnwindungen, zu bekommen.Doch mehr wie eine gigantische Leere, war nicht zu erwarten Noch bevor sie etwas sagen konnte bemerkte Tiger wie sich das Urzeitvieh in den schmalen Eingang der Höhle quetschte und lauthals brüllte...
Elende Mistechse, dachts sich Tiger als sie sich blitzschnell zu den beiden Jungs wante...doch auch jetzt, in dieser gefährlichen Situation, brachte Tiger zu ihrem Entsetzen keinen Ton herraus...Im normal Fall wäre sie für die Holzhammer-Methode gewesen-also draufhauen und wegrennen...aber diesmla schien das schiehr unmöglich zu sein...was sollen sie nur machen? Einfach auf das Vieh drauf zurennen und es mit irgendwas greifbaren beschießen geht nicht...die zwei Kleinen in der Höhle im Stich lassen auch nicht...
Nach reiflicher Überlegung stellte sie sich doch zur Verfügung, den Lockvogel zu spielen doch gerade als sie das sagte, war diese Urzeitmistbiene schon in der Höhle verschwunden....

In dem Moment, als CryBaby kopfüber auf Young Lady einmal mehr im Wasser landete, spührte sie wo sich die linke Hand von CryBaby befand. Nämich genau auf einer Ihrer Brüste...

Knallrot und wutentbrannt versuchte YoungLady unter Wasser Crybaby wegzustoßen, doch leider waren die Scherkräfte vom Wasser und das Gewicht von CryBaby zu viel für das kleine Mädchen. Beide Gewichte drückten dem zierlichen Mädchen die letzten Luftreserven aus der Brust und Panik machte sich in Ihr breit. Sie wusste das CryBaby nicht´s dafür konnte, dennoch versuchte sie ihn krampfhaft von sich zu stoßen...
Durch Ihre Panik, merkte Young Lady nicht, das sie sich dank Crybaby wieder Überwasser befand...

Für ein Dankeschön reichte die zeit nicht. Denn gerade als die kleine Lady mitbekam was genau passiert war, entdeckte sie die rießige Urzeitechse am Ufer. Brüllend vor erregender erwartung auf Frischfleisch beobachtete Es aus seinen leuchtenden Gelben vor Zorn blitzenden Augen vom Ufer aus die beiden Teenager. Seine rasiermesserscharfen Zähne blitzten im schwachen Licht der Glühwürmchen und Young Lady spührte wie CryBaby sie noch weiter an sich drückte, um sie zu schützen. Gleichzeitig spührte sie aber auch, das er begann zu zittern. Beide wichen noch einen Schritt zurück als die Mistechse begann sich ins Wasser und somit auf die Beiden zu zubewegen...

Als die Echse begann sich weiter auf CryBaby und Young Lady zu bewegen, blieb den Beiden die Luft weg.Geradeaus schwimmend kam das Monster mit einer erstaunlichen Schnelligkeit auf sie zu, das nicht viel Zeit blieb große Pläne zu schmieden...

Im Bruchteil von Sekunden hechteten die beiden Teens zu ihrer rechten Seite. Ein fehler für das junge Mädchen, wie sie so gleich spührte. Der Dino hatte in dem selben Moment nach Young Lady´s Bein geschnappt als diese versuchte durch einen rechtsseiten Sprung auszuweichen. -
vergeblich denn in diesem Moment schnappte Es zu und hielt sie mit dem gesamten Bein im Maul fest...

Young Lady völlig im Schock, war unfähig klar zu denken. Sie spührte nur wie sich die Zähne des Rießen in ihr Fleisch gruben. Das Blut rann an ihrem Körper in einer vielzahl von dicken rubinroten Tropfen herrunter...

Sie schrie, schlug und trat um sich - mehrere minuten lang, bevor das Vieh sie los ließ und sie zurück in´s Wasser fiel. Um schnell aus dem Wasser raus zu kommen, mobilisierte sie Ihre letzten Kraftreserven und schwamm, im wahrsten Sinne des Wortes, um Ihr Leben...

mit CryBaby am Ufer angekommen rannte das schwer verletzte Mädchen mit Ihm zum Eingang der Höhle. Immer im Hinterkopf behaltend, das die Echse ihnen dicht auf den Fersen war. Von Adrenalin gepackt stürmten die Beiden Teens aus der Höhle in freie. Blass und geschwächt fiel die Kleine immer weiter nach hinten zurück, was CryBaby durchaus bemerkte und sie an der Hand nahm um sie weiter zu ziehen...

Weiter zu ziehen in das dunkle und dichte dunkelgrün des Waldes...